Stross mal wieder
Hm, ja. Im Gedächtnis bleibt die Katze. Es passiert zwar viel über mehrere Generationen, aber die Katze bleibt. Manni trennt sich von seiner Frau, sie vergewaltigt ihn, das Kind flieht später mit der Hilfe seiner Geliebten zunächst zum Jupiter, dann (in Kopie) zum Rande des Sonnensystems und darüber hinaus, kommt zurück und trifft ihren Sohn mit dem und ihrem Vater zusammen fliehen sie schließlich aus dem Sonnensystem vor den sich entwickelnden Supermenschen bis an den Rand der Galaxis oder des Universums, was auch immer, es wird nicht mehr beschrieben.
Die futurologischen Wirrungen des Anfangs sind ganz amüsant und zum Teil sicher auch treffend, je nach dem welcher Teil wahr wird. Die Supermenschen sind unserem Verständnis natürlich entzogen, weswegen ihre Beschreibung auch unsinnig bis unverständlich wirkt. Lediglich in Economy 2.0 tritt uns noch ein Ahnung von Möglichkeiten und Schrecken entgegen.
Und in der Katze. Sie ist das Alien in unserer Mitte. Im Prinzip völlig unverstanden, unverständlich und doch mit irgendwelchen Zielen versehen. Hier wird ein Wesen (zufällig kein Mensch, glücklicherweise) zum Überwesen, während wir zuschauen, mitlesen, ohne davon etwas zu ahnen. Entfremdet. Das bleibt für die Zurückbleibenden der Schrecken der Weiterentwicklung.