Es scheint dazu zu kommen, dass ich nur noch zweimal im Jahr dazu komme, in die Leseliste zu schauen.
Und die zweite Regel ist, dass es wohl meist ältere Sachen sind, die mir nochmal in die Hände fallen. Wie oft habe ich wohl inzwischen Memory von McMaster Bujold gelesen? Neue Sachen finde ich inzwischen hauptsächlich durch Empfehlung von de.rec.sf.misc.
Andrzej Sapkowski: The last Wish, Blood of Eleves.
Endlich habe ich hier einen neuen Band gefunden. Inhaltlich eher etwas langsam und zäh, aber immer noch gut. Es soll inzwischen ja noch mehr geben.
Joe Abercrombie
– The blade itself
– Argument of Kings
– Before they are Hanged
Tja, sehr blutig. Aber gute Charaktere, auch wenn des gesamte Setting etwas gewöhnlich ist. Hat ein wenig was vom Drachenbeinthron.
Michael Chabon
The amazing Adventures of Kavalier and Clav
The Yiddisch Policemans union
The erstere war zäh. Vielleicht ordentlich geschrieben, aber wer will so genau die Geschichte von einem Prager Juden der ein Comic über ein Entfesselungskünstler schreibt und seinem Sidekick lesen? Das letztere, was mit dem ersten nicht so viel zu tun hat, habe ich nicht zuende gelesen.
Neal Asher
Gridlinked.
Meine Güte – noch schlimmere Superhelden. Das war wirklich eine leere Geschichte.
Stephenie Meyer – Tja die ganzen vier. Zwischenlicht, Neuer Mond, Sonnenfinsternis und Morgenstund. Oder so ähnlich. Erstaunlicherweise hat mich die Unwissenschaftlichkeit am meisten aufgeregt, wobei das doch für ein Fantasybuch recht egal ist. Vermutlich kommt es daher, dass dennoch der Anspruch da war, wissenschaftlich zu sein. Die Charaktere sind alle Doktoren, mehrfach studiert oder gut in Bio. Letztlich sind es aber alles Pappaufsteller. Wo man sonst sich über „Liebe im Weltraum“ als SF-Schrott ärgern musste, sind diese Bücher wohl mehr „Liebe mit Magiern“ und dann Fantasy-Schrott.
Ansonsten in RL versuche ich mich noch durch Limit von Schätzing zu kämpfen. Ich hoffe immer noch, dass es mal spannender wird. Er ist in die Falle getappt alles erklären zu wollen. Es liest sich ungefähr so wie SF aus den fünfzigern, als die Zukunft noch die Zukunft war und man den Leuten das Atom schöngeredet hat.