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Das Ende der Welt

Ein Artikel im Rolling Stone (Link von Fefe) hat mir die Laune gehörig verdorben:

Global Warmings terrifying new math

Es geht um drei Zahlen:

  1. Zwei Grad Celsius, das ist die Temperaturzunahme, die von den meisten akzeptiert wird als oberste Grenze dessen, was noch zu ertragen ist.
  2. 565 Gigatonnen CO2, das ist die Menge die den zwei Grad entspricht.
  3. 2,795 Gigatonnen CO2, das ist die Menge an CO2, die Mineralöl und Kohle, die noch verheizt werden soll, wenn es nach den Unternehmen und Staaten geht, die in dem Sektor tätig sind. Sie haben kaum eine Wahl, denn der Gewinn aus dem Verkauf, etwa 30 Billionen Dollar, ist schon in den Wert der Unternehmen eingepreist.

Und die Unternehmen haben natürlich keine Scheu entsprechenden finanziellen und politischen Einfluss auszuüben, damit es beim Verbrennen bleibt. In individuellen oder üblichen politischen Aktionen sieht der Autor keine Hoffnung.

Effekte könnten von normalen Investoren kommen, wenn die sehen, dass die Entwertung der Reserven mit endlich großer Wahrscheinlichkeit kommen werden (z.B. nach einem Fukushima-ähnlichen Klimaereignis) und entsprechend Hedgen. Und in einer Bürgerbewegung, die ähnlich der amerikanischen Anti-Apartheid Bewegung die Investitionen von College und Pensionsfonds umlenkt.

In jedem Fall braucht die Bewegung einen bösen Gegner.