Autor: Michael
Da stellt man doch gerade fest, was man immer über die Privaten Krankenkassen gedacht hat ist falsch:
– teuer
– ohne Zukunft
– hoher Verwaltungsaufwand
– höhere Kostensteigerungen
TP: Die Gesundheitskostenbombe tickt
Und die Kopfpauschale ist dahin noch weiter verloren.
heise online – PIN-Prüfung im EMV-Verfahren bei EC-und Kreditkarten ausgehebelt
so, da war Karins Geburtstag. Und Daisy wollte auch kommen, sagte zumindest der Deutsche Wetterdienst in seiner Unwetterwarnung. Die Leute sollten sich für mehrere Tage behamstern. Und von unnötigen Reisen absehen. Wir wollten in den Harz. Mit der Bahn. Im Nahverkehr. Viermal Umsteigen.
Und was war? Nichts. Kaum Schnee, etwas Wind, aber nicht so viel, dass es zu Verwehungen geführt hätte. Stattdessen aber freundliche Mitarbeiter bei der Bahn und ihren privaten Konkurrenten, die auf Anschlüsse gewartet haben. So konnten wir unsere anfängliche Verspätung (Türstörung, 20min, in Bochum!) wieder herausholen und sind pünktlich angekommen. Die Rückfahrt, fünfmal Umsteigen, war schon etwas knapper, hat aber immer noch funktioniert. Das einzige wirklich Unangenehme war der rückwärts pustende Abfluss in der Eurobahn von Hamm nach Paderborn. Den habe ich auf der Hinfahrt mitbekommen und Simone auf der Rückfahrt. (Gab es da nicht so ein Zaubererscherzbold, der das mit Muggeln gemacht hat?)
Die Rettung ist nahe
Ich hoffe ja nur, dass diese Software was taugt. Alleine das wäre ein Grund sich dort zu engagieren.
TP: Entscheidungsfindung via Software
TP: Silicon Sweatshops
Das ganze Elektronikzeug ist auch mit Blut beschmiert.
In dieser Hinsicht muss man nochmal über Politiksoftware und Internetwahlen nachdenken.
Und auch noch von Interesse:
Wem die öffentlichen Forschungsmittel entzogen werden, dessen Rückgrat beugt sich allmählich, denn um sogenannte Drittmittel zu ergattern, muss man kriechen lernen.
„Das Problem liegt nicht im mangelnden guten Willen der Beteiligten. Das Problem besteht viel eher darin, dass angesichts des Tosens entfesselter Produktivkräfte und der offensichtlichen Unfähigkeit der Weltgesellschaft, die negativen Aspekte dieses Tsunamis zu beherrschen, eine Placebopolitik betrieben wird, die viel behauptet, aber nichts bringt.“
Ist das wirklich so? Ich denke es liegt auch daran, dass um den möglicherweise guten Kern des Menschen eine schlechte Schale liegt.
Es scheint dazu zu kommen, dass ich nur noch zweimal im Jahr dazu komme, in die Leseliste zu schauen.
Und die zweite Regel ist, dass es wohl meist ältere Sachen sind, die mir nochmal in die Hände fallen. Wie oft habe ich wohl inzwischen Memory von McMaster Bujold gelesen? Neue Sachen finde ich inzwischen hauptsächlich durch Empfehlung von de.rec.sf.misc.
Andrzej Sapkowski: The last Wish, Blood of Eleves.
Endlich habe ich hier einen neuen Band gefunden. Inhaltlich eher etwas langsam und zäh, aber immer noch gut. Es soll inzwischen ja noch mehr geben.
Joe Abercrombie
– The blade itself
– Argument of Kings
– Before they are Hanged
Tja, sehr blutig. Aber gute Charaktere, auch wenn des gesamte Setting etwas gewöhnlich ist. Hat ein wenig was vom Drachenbeinthron.
Michael Chabon
The amazing Adventures of Kavalier and Clav
The Yiddisch Policemans union
The erstere war zäh. Vielleicht ordentlich geschrieben, aber wer will so genau die Geschichte von einem Prager Juden der ein Comic über ein Entfesselungskünstler schreibt und seinem Sidekick lesen? Das letztere, was mit dem ersten nicht so viel zu tun hat, habe ich nicht zuende gelesen.
Neal Asher
Gridlinked.
Meine Güte – noch schlimmere Superhelden. Das war wirklich eine leere Geschichte.
Stephenie Meyer – Tja die ganzen vier. Zwischenlicht, Neuer Mond, Sonnenfinsternis und Morgenstund. Oder so ähnlich. Erstaunlicherweise hat mich die Unwissenschaftlichkeit am meisten aufgeregt, wobei das doch für ein Fantasybuch recht egal ist. Vermutlich kommt es daher, dass dennoch der Anspruch da war, wissenschaftlich zu sein. Die Charaktere sind alle Doktoren, mehrfach studiert oder gut in Bio. Letztlich sind es aber alles Pappaufsteller. Wo man sonst sich über „Liebe im Weltraum“ als SF-Schrott ärgern musste, sind diese Bücher wohl mehr „Liebe mit Magiern“ und dann Fantasy-Schrott.
Ansonsten in RL versuche ich mich noch durch Limit von Schätzing zu kämpfen. Ich hoffe immer noch, dass es mal spannender wird. Er ist in die Falle getappt alles erklären zu wollen. Es liest sich ungefähr so wie SF aus den fünfzigern, als die Zukunft noch die Zukunft war und man den Leuten das Atom schöngeredet hat.