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Das Ende der Welt

Ein Artikel im Rolling Stone (Link von Fefe) hat mir die Laune gehörig verdorben:

Global Warmings terrifying new math

Es geht um drei Zahlen:

  1. Zwei Grad Celsius, das ist die Temperaturzunahme, die von den meisten akzeptiert wird als oberste Grenze dessen, was noch zu ertragen ist.
  2. 565 Gigatonnen CO2, das ist die Menge die den zwei Grad entspricht.
  3. 2,795 Gigatonnen CO2, das ist die Menge an CO2, die Mineralöl und Kohle, die noch verheizt werden soll, wenn es nach den Unternehmen und Staaten geht, die in dem Sektor tätig sind. Sie haben kaum eine Wahl, denn der Gewinn aus dem Verkauf, etwa 30 Billionen Dollar, ist schon in den Wert der Unternehmen eingepreist.

Und die Unternehmen haben natürlich keine Scheu entsprechenden finanziellen und politischen Einfluss auszuüben, damit es beim Verbrennen bleibt. In individuellen oder üblichen politischen Aktionen sieht der Autor keine Hoffnung.

Effekte könnten von normalen Investoren kommen, wenn die sehen, dass die Entwertung der Reserven mit endlich großer Wahrscheinlichkeit kommen werden (z.B. nach einem Fukushima-ähnlichen Klimaereignis) und entsprechend Hedgen. Und in einer Bürgerbewegung, die ähnlich der amerikanischen Anti-Apartheid Bewegung die Investitionen von College und Pensionsfonds umlenkt.

In jedem Fall braucht die Bewegung einen bösen Gegner.

 

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Lynchjustiz oder kreative Politik

Wenn man einer Gruppe hilft, die Eigentümer einer Panzerfabrik ins Gefängnis zu bringen, dann bekommt man eine Belohnung. Hm. Klingt anrüchig.

BELOHNUNG: 25000 EURO – Die Panzerfamilie.

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Geld aus dem Nichts

Hm. Geld wird von Banken erzeugt, was nicht sein sollte.

Daher Banken aufteilen (Spar/Investment/Hedge) und nur der Zentralbank die Geldschaffung erlauben (100% Eigenkapitalquote der Banken).

Geld aus dem Nichts

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Die Mär vom Vorbild Deutschland

Die Mär vom Vorbild Deutschland

aus Telepolis

Ruth schreibt, dass die Politischen Projekte der Vergangenheit nicht notwendigerweise so erfolgreich waren wie angenommen:


Dass die von Deutschland gemachten „Hausaufgaben“ im Sinne einer Liberalisierung des Arbeitsmarkts, Steuersenkungen und Lohnzurückhaltung Deutschlands Erfolg befördert oder Arbeitsplätze geschaffen haben, dafür gibt es keine Anzeichen auf dem Arbeitsmarkt (oder im Schuldenstand), und Wirtschaftswissenschaftler wie die Ersteller des Global Competitiveness Report messen diesen Reformen keine hohe Bedeutung für Deutschlands Leistungsfähigkeit zu. Zwar hat es in den letzten Jahren eine Umschichtung von Industrie zu Dienstleistung und eine von Vollzeitarbeit zu Teilzeitarbeit gegeben. Doch es sind insgesamt und arbeitszeitbereinigt eben keine zusätzlichen Arbeitsplätze in Deutschland entstanden. In exportorientierten Sektoren ist die Zahl der Erwerbstätigen wie die Menge der geleisteten Arbeitsstunden sogar stark gesunken.

Was wirklich etwas bewirkt sagt sie nicht, nur:

Die Wirtschaftsentwicklung von Ländern folgt einem komplizierten, schwer durchschaubaren Bedingungsgefüge, in dem auch Zufälle und Irrationalitäten eine Rolle spielen. Erfolgreiche, wohlhabende Länder brauchen auf jeden Fall gute Infrastruktur, funktionierende Verwaltung und eine gut gebildete Bevölkerung sowie entwickelte Wirtschaft; davon abgesehen, können sie mit recht unterschiedlichen Konzepten erfolgreich sein.

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Gandhi: Sieben Sünden der Gesellschaft

Seven social sins:

  • politics without principles,
  • wealth without work,
  • pleasure without conscience,
  • knowledge without character,
  • commerce without morality,
  • science without humanity, and
  • worship without sacrifice.

A list closing an article in Young India (22 October 1925); Collected Works of Mahatma Gandhi Vol. 33 (PDF) p. 135

(Nach Wikiquote, habe ich zuerst bei Martenstein in einem längeren Artikel über den Kleinen Prinzen gelesen)

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Präsidentenwort

Wesentlich scheint mir ja nicht zu sein, dass er Geld nimmt, sondern dass er sich dabei erwischen lässt, Wahrheit weiter zu definieren. Die Alternativen scheinen zu sein, entweder alles immer richtig zu machen oder nie etwas rauskommen zu lassen. Und dann gibt es noch Politiker, die es nicht schert, wenn man schlechtes über sie sagt, warum man die braucht ist mir aber unklar. Dafür gibt es  als Ausgleich dann aber auch ein paar echte Menschen in der Politik, die sich auch für Fehler entschuldigen können.

Wulffs Schweigen: Der Kredit des Präsidenten – Feuilleton – FAZ.

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Bankenkrieg und Wirtschaftsrevolution

 

Hm. Ich verstehe bei weitem nicht alles.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/oligarchie-der-finanz-der-krieg-der-banken-gegen-das-volk-11549829.html

Auf jeden Fall stellt Michael Hudson das Vorgehen der Banken als Strategie in einem Krieg dar, die soweit geht, dass sogar die Kriese gemacht ist. Verluste gehen auf alle, Gewinne zu den Banken (und ihren Besitzern und Managern). Dadurch wird der Haufen insgesamt kleiner (wir alle werden ärmer) aber die Reichen relativ reicher.

Lösung wäre es zu einer Wirtschaft alten Typs zurückzukehren. Wesentlich sei es das Geldmonopol den Staaten zurückzugeben.

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OECD: Deutschland trennt sich wieder

In die Armen und die Reichen.

Die Studie (http://tagesschau.de/wirtschaft/oecdstudie106.html) sagt, dass die Gutverdiener etwa acht mal soviel haben wie die Geringverdiener. Das liegt auch daran, dass die nur noch 900 Stunden, meist Teilzeit oder/und im Niedriglohnsektor arbeiten können, während die anderen 2200 Stunden im Jahr (ca. 10 h/d) arbeiten.

Die unmittelbaren Folgen beschreibt die OECD nicht, aber es geht schon in Richtung Revolution der Armen und Steuerverweigerung der Mittelschicht. Im Moment wirklich profitieren tun nur 0,1%.

Gegenmaßnahmen sind gute Ausbildung von Kindheit an. Und steuerliche Umverteilung.

Dazu zählen Maßnahmen gegen Steuerflucht, die Abschaffung von Steuererleichterungen für Besserverdienende oder der Ausbau von Abgaben auf Vermögen und Grundbesitz.

Gleichzeitig sind staatliche Transferzahlungen wichtiger als je zuvor, um die Verluste für Menschen mit niedrigem Einkommen auszugleichen.

Starker Tobak für OECD.

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Warum Occupy Wall Street so angegriffen wurde.

The shocking truth about the crackdown on Occupy | Naomi Wolf | Comment is free | guardian.co.uk.

Dreierlei soll die OccupyWallStreet Bewegung wohl wollen:

  1. Verbot übermäßiger Parteispenden die seit dem „Citizens United ruling“ möglich wurden
  2. Bankenreform, Wiedereinführung der Trennung Investment/Handelsbanken – „Glass-Steagall Act“
  3. Schließen eines Schlupfloches, das Congress-Abgeordneten die Veränderung von Gesetzen über eigene Firmen in Delaware erlaubt.

Hm. Wenn das stimmt, dann ist vermutlich klar, warum die OWS so unpopulär bei Politikern ist. Und bei Bankern.

Auf der anderen Seite sind diese Forderungen auch nicht gerade „links“, sondern eher konservativ.

 

 

 

 

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Es gibt weniger gute Arbeit

Ausgelagert

3,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland mit einem Stundenlohn von weniger als 7 Euro brutto auskommen mussten. Über 1,2 Millionen erhielten weniger als 5 Euro

Und

Schleswig-Holstein ist nach den jüngsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit mittlerweile Billiglohn-Land Nr.1. Mit 27 Prozent sind mehr als ein Viertel aller Arbeitnehmer bereits im Niedriglohnsektor beschäftigt.

Wesentlich ist, dass Arbeitgeber einen besseren Schnitt machen wenn sie Arbeitnehmer auslagern. Und als ausgelagerte hat man weniger Lohn und weniger Bonus.