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Blauzahn Revolution

So, so Facebookrevolution ist unsinn. Würde mich ja nicht wundern, wenn Mark da ein paar Journalisten gespinnt hätte.

Facebook-Revolution in Ägypten? – Totaler Schwachsinn! | Telepolis.

Interessant ist, dass Handys und besonders die adhoc Bluetooth Netzwerke als besonders angesehen werden. Hm. Warum gibt es eigendlich noch nicht das Gerät, das sich mit allen in der Nähe verbindet.

 

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Bankenkrieg und Wirtschaftsrevolution

 

Hm. Ich verstehe bei weitem nicht alles.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/oligarchie-der-finanz-der-krieg-der-banken-gegen-das-volk-11549829.html

Auf jeden Fall stellt Michael Hudson das Vorgehen der Banken als Strategie in einem Krieg dar, die soweit geht, dass sogar die Kriese gemacht ist. Verluste gehen auf alle, Gewinne zu den Banken (und ihren Besitzern und Managern). Dadurch wird der Haufen insgesamt kleiner (wir alle werden ärmer) aber die Reichen relativ reicher.

Lösung wäre es zu einer Wirtschaft alten Typs zurückzukehren. Wesentlich sei es das Geldmonopol den Staaten zurückzugeben.

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OECD: Deutschland trennt sich wieder

In die Armen und die Reichen.

Die Studie (http://tagesschau.de/wirtschaft/oecdstudie106.html) sagt, dass die Gutverdiener etwa acht mal soviel haben wie die Geringverdiener. Das liegt auch daran, dass die nur noch 900 Stunden, meist Teilzeit oder/und im Niedriglohnsektor arbeiten können, während die anderen 2200 Stunden im Jahr (ca. 10 h/d) arbeiten.

Die unmittelbaren Folgen beschreibt die OECD nicht, aber es geht schon in Richtung Revolution der Armen und Steuerverweigerung der Mittelschicht. Im Moment wirklich profitieren tun nur 0,1%.

Gegenmaßnahmen sind gute Ausbildung von Kindheit an. Und steuerliche Umverteilung.

Dazu zählen Maßnahmen gegen Steuerflucht, die Abschaffung von Steuererleichterungen für Besserverdienende oder der Ausbau von Abgaben auf Vermögen und Grundbesitz.

Gleichzeitig sind staatliche Transferzahlungen wichtiger als je zuvor, um die Verluste für Menschen mit niedrigem Einkommen auszugleichen.

Starker Tobak für OECD.

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Warum Occupy Wall Street so angegriffen wurde.

The shocking truth about the crackdown on Occupy | Naomi Wolf | Comment is free | guardian.co.uk.

Dreierlei soll die OccupyWallStreet Bewegung wohl wollen:

  1. Verbot übermäßiger Parteispenden die seit dem „Citizens United ruling“ möglich wurden
  2. Bankenreform, Wiedereinführung der Trennung Investment/Handelsbanken – „Glass-Steagall Act“
  3. Schließen eines Schlupfloches, das Congress-Abgeordneten die Veränderung von Gesetzen über eigene Firmen in Delaware erlaubt.

Hm. Wenn das stimmt, dann ist vermutlich klar, warum die OWS so unpopulär bei Politikern ist. Und bei Bankern.

Auf der anderen Seite sind diese Forderungen auch nicht gerade „links“, sondern eher konservativ.

 

 

 

 

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Es gibt weniger gute Arbeit

Ausgelagert

3,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland mit einem Stundenlohn von weniger als 7 Euro brutto auskommen mussten. Über 1,2 Millionen erhielten weniger als 5 Euro

Und

Schleswig-Holstein ist nach den jüngsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit mittlerweile Billiglohn-Land Nr.1. Mit 27 Prozent sind mehr als ein Viertel aller Arbeitnehmer bereits im Niedriglohnsektor beschäftigt.

Wesentlich ist, dass Arbeitgeber einen besseren Schnitt machen wenn sie Arbeitnehmer auslagern. Und als ausgelagerte hat man weniger Lohn und weniger Bonus.

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Query-Gesellschaft

 

Der Autor von Die gesellschaftliche Singularität ist nah meint, dass mit verändernder Technik sich neu Gesellschaften ergeben. Dabei muss die Gesellschaft sich anpassen um die neue Technik ins Leben zu integrieren.

Sprache ergibt Kategorisierung und damit Stammeskulturen. Schrift ergibt Zielbewußtsein und damit Hochkulturen. Buchdruck ergibt „Unruhe“ und die „Moderne Gesellschaft“ inklusive Interessenausgleich in der Demokratie. Was passiert jetzt mit der Informationstechnologie?

Aber erstmal die Nachteile jetzt, wo wir Institutionen brauchen, die unser Leben organisieren:

Menschen geben Organisationen einen Blankoscheck auf einen Großteil ihrer Lebenszeit. Das gemeinsam Geschaffene kommt aber nur wenigen zu gute. Für alle möglichen Belange des Lebens muss man zu komischen Behörden, Unternehmen oder Agenturen gehen und dort um Klärung betteln. Man vergeudet seine Zeit in Shoppingmalls oder Supermärkten, nur um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Jede wirtschaftliche Transaktion ist mit kognitiven Mehrleistungen verbunden. Und dennoch ist jeder Konsumbereich bereits viel zu komplex, um informierte Entscheidungen zu treffen.

Man hat fast immer und fast überall Menschen über sich, die einem Befehle erteilen können. Wenn man nicht spurt, kann das existenzbedrohend sein. Wenn man eine gute Idee hat, wird sie abgebügelt und man hat eh nicht die Zeit, sie zu realisieren. Wenn es um die politische Gestaltung geht, muss man sich mit Leuten einigen, die ein völlig verschrobenes Weltbild haben und deren Ängste jeden Kompromiss verwässern und gute Ideen verhindern. Obwohl man sie hasst, muss man in von ihnen designten Systemen leben, nur weil sie die Mehrheit sind.

Die Lösung sieht der Autor in den Computervermittelten Suchen, die Menschen mit passen Interessen zusammenführen. Die Nachteile evtl. später:

Wenn wir uns über die Query suchen und finden, dann brauchen wir keine externen Instanzen mehr, die Komplexität reduzieren und Transaktionskosten gering halten. Der Kapitalismus ist besiegt, die Hierarchie überflüssig und alles fügt sich zu einem alle Lebensbereiche erstreckenden, reichhaltigen Markt. Diese Emanzipation hat aber auch einen Preis. Die Query erweitert nämlich nicht in erster Linie mich, sondern den Anderen. Nur wenn ich Daten von mir preisgebe – wenn ich sage, wer ich bin, was ich will, was ich habe, was ich liebe, für was ich kämpfe, welche sexuellen Präferenzen ich habe, wie ich über alles Mögliche denke -, wird der Andere mich finden, ohne sich der schmierigen Vertraulichkeit einer Institution unterwerfen zu müssen. Verweigere ich mich der Offenheit, bin ich der Query des anderen entzogen – und legitimiere dadurch wieder einen zentralistischen Machtapparat.

Muss ich nochmal drüber nachdenken.

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Steuerprüfer und Steuerberater

 

Wieviel ist eigentlich Vertrauen wert?

Durch zu wenig Finanzbeamte gehen pro Jahr 30 Mrd Euro in Deutschland verloren.

Nach einer britischen Studie „schädigt jeder britische Steuerberater die Gemeinschaft des Vereinigten Königreiches mit dem 47-Fachen seines Jahreseinkommens von 70.000 bis 200.000 britischen Pfund.“ In Deutschland gibt es 86.000 Steuerberater.

Was hat das mit Vertrauen zu tun?

Es gibt eine riesige Misstrauensindustrie, die aus Versicherungen, Anwälten, Wirtschaftsprüfern, Notaren und Beratern besteht. Sie verursacht Milliarden an sogenannten Transaktionskosten, Kosten also, die alleine dadurch entstehen, dass zwischen Bürgern, Wirtschaft und Staat geschäftliche Vereinbarungen getroffen werden.

D.h. würden die Steuerzahler und der Staat einander vertrauen, würden all diese Kosten nicht auftreten.

Hm? Klingt nach der Steuererklärung auf dem Bierdeckel. Oder nach der freiwilligen Steuer.

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Sex und Kultur, Familie und Arbeit

Der flexible Mensch ist ein haltloser, ein sozial frei schwebender, nirgends mehr geborgener Mensch, der für alle Radikalismen anfällig ist, sofern ihm diese nur neue Geborgenheit verheißen.

 Ökonomie, Technik und menschliches Glück

Also die Idee ist, dass Familie in wesentlichen eine Folge von Zwängen ist, die Kinder groß zu kriegen. Sowas wie Mutterinstinkt gäbe es nicht. Familie ist in dieser Form ein kulturelles Konstrukt und mit entsprechenden Regeln und Strafen belegt, die auch Teil der Kultur sind und den biologischen Trieb eindämmen sollen.

Schreitet die Technik fort, werden die Regeln hinfällig, siehe 68er Revolution,Antibabypille und Kindergarten. Damit wird die Familie hinfällig und die Gesellschaft eine der Singles mit wechselnden Lebensabschnittspartnern. Leben außerhalb der Arbeit wird maximal gemeinsames Wohnen, in Wohnungen, die für Familien im Grunde unzulänglich sind.

Was hat das mit Glück zu tun? Naja, Menschen wollen weiter verlässliche Sozialkontakte pflegen. Als Alternative bietet sich neben religiösen Gruppen (!) vor allem die Arbeit an. Nur wird in letzter Zeit die Arbeit immer schlechter.

Nette Daumenregel: Rechte heben eher die Familie hoch und reduzieren Arbeit zum Broterwerb. Linke heben eher die Arbeit zum Identitätszentrum und geben die Familie preis.

Hm, viel Wahres. Die Frage ist natürlich auch, wohin geht man von hier aus?

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„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

Ein Bürgertum, das seine Werte und Lebensvorstellungen von den „gierigen Wenigen“ (Moore) missbraucht sieht, muss in sich selbst die Fähigkeit zu bürgerlicher Gesellschaftskritik wiederfinden.

Besteht da Hoffnung?

Bürgerliche Werte: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

Und aus England:

I’m starting to think that the Left might actually be right

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Carsharing

So, zum ersten Mal per Testwochen von Greenwheels einen Wagen ausgeliehen. Ging ganz gut, das Fahren selbst macht mir aber immer noch Probleme, zumal das Auto etwas unübersichtlich war. Ich hatte den Einkauf beim Baumarkt für ca. 2:30 geplant und dann eine Stunde zusätzlich gerechnet, schließlich war ich (leider) früher fertig, und bin dann noch zu einem zweiten Baumarkt gefahren und war schließlich nur 10min früher fertig.

Kosten liegen vermutlich so bei 3€ Versicherung, 7€ Zeit, 2,20€ km und die 15€ voll macht vermutlich der Sprit für die 22 km. Dazu kommt noch die Probeabogebühr von 15€. Ein (Last-) Taxi auf einem Weg wäre vermutlich auch nicht teurer gekommen. Zudem kann man bei den Baumärkten auch Wagen leihen. Wirklich doof ist vor allem die Entfernung zum Auto selbst.

Mir hat es leider alles kaum genutzt, weil ich dann doch kaum schwere Sachen gekauft habe, die nicht nicht auch im Bus transportieren könnte.

Weiter zu überlegen ist aber, dass die ökologischen Kosten ja auch im Sprit liegen. Und der wird nicht eingespart.