Morgen kommt der Sperrmüll. Vieles wandert darauf: Großer Monitor und Fernseher, Küchenschränke, Lacktische, Aquarienständer, Spiegel, Bügelbrett, Arbeitsplatte, Gartenstühle. Jetzt ist unser Keller richtig leer.
Morgen kommt der Sperrmüll. Vieles wandert darauf: Großer Monitor und Fernseher, Küchenschränke, Lacktische, Aquarienständer, Spiegel, Bügelbrett, Arbeitsplatte, Gartenstühle. Jetzt ist unser Keller richtig leer.
Jetzt sind wir Besitzer von einer Handmühle und einer Handreibe. Die Mühle ist ursprünglich für Mohn, kann aber auch kleinere Mengen Getreide mahlen. Es gibt jetzt also Frischkornmüsli. Einziges Problem ist die Anbringung, da die Küchenplatte zu dick ist.
Die Reibe ist eine Trommelreibe, angeschafft als Nussmühle, aber man auch andere Sachen damit Reiben. Noch ist sie nicht zum Einsatz gekommen, mal sehen.
Am Samstag habe ich dann die Ernte vom Einkorn bearbeiten wollen.
Sauarbeit. Die einzelnen Körner stehen abwechselnd in der Ähre, brechen
leicht auseinander, zudem ist an jedem eine ca. 5 cm lange Nadel namens
Granne. Ich habe dann den Nachmittag erstmal damit zugebracht die ganz
schlechten Ähren auszusortieren und die Grannen abzubrechen.
Jedes Korn ist noch in einem Spelzmantel aus einigen Blättern, der recht
schwierig abzubekommen ist. Ich habe ein paar Körner abgearbeitet, zum
Teil Reiben in einem Sieb versucht, aber so richtig geklappt hat nichts.
Ich habe dann noch etwas Gegooglt, konnte aber nur rausfinden, dass beim
SWR-Steinzeit Projekt, die Leute mit ihrem Entspelzen auch nicht voran
gekommen sind „Der Absolute Reinfall“
http://www.swr.de/steinzeit/html/_Ernte_Entspelzen_Seite_2.html
„Wir wissen nicht, wie man das Getreide in einer angemessenen Zeit
entspelzt. Denn wenn einer den ganzen Tag arbeiten muss, um hinterher
ein kleines Häuflein verwertbares Getreide zu haben, lohnt sich das für
uns nicht. Davon kann man keine Sippe ernähren!“
Früher wurde das technisch so gemacht, dass es in der Mühle einen
besonderen Gang/Mühlstein gab, den Gerbegang, der das Korn nur Quetscht
und Entspelzt, nicht mahlt. Bei Dinkel ist das auch nötig und einer der
Gründe, warum sich Weizen, bei dem das Entspelzen wesentlich leichter
ist, so durchgesetzt hat, neben dem höheren Ertrag.
Gegen Abend wurde ich dann immer Kribbeliger, hatte Schnupfen, die Nase
lief. Wir sind zwar dann noch in Alex, aber zum Schluß war es kein
Vergnügen mehr und nachts habe ich mir einmal mit den Händen durchs
Gesicht gewischt und dann liefen Auge und Nase wieder. Übel. So richtig
weg ist es auch am Sonntag und Montag nicht gegangen. Ich vermute es ist
was allergisches zusammen mit etwas Erkältung.
So, neue Version 3.2.1 aufgespielt.
Klappt im wesentlichen ganz gut, auch wenn ich die Features nicht so dringend brauche, eben nur wegen der Sicherheit.
Ein Problem ist das „Private Posts Easy Access“ Plugin, das einen Patch braucht, der aber jetzt nicht mehr funktioniert. Ich habe das Patchfile mit etwas Mühe umgeschrieben, will mir aber in Zukunft nicht immer diese Arbeit machen. Vermutlich muss ich mal ein besseres Plugin raussuchen, dass ACL kennt.
Also, so eine Glühbirne, sagen wir mal 100W, damit es einfacher ist zu rechnen, brennt knapp ein Jahr lang, sagen wir 10000 Stunden, das sind dann 100W*10000h gleich 1MWh oder 1000kWh Stromverbrauch.
[Tut sie natürlich nicht, sondern geht nach etwa 1000 Stunden kaputt, so dass man zehn Glühbirnen braucht, aber der Stromverbrauch bleibt gleich. Für einen normalen Zweipersonenhaushalt sind 1000kWh für Beleuchtung auch etwas hoch gegriffen, 1/3 davon sind realistischer, man brauch eben Lampen vielleicht nur vier Stunden ab Tag, dafür aber mehr und schwächere 60W.]
Schauen wir erst mal nach den Kosten. Zehn Glühbirnen kosten vielleicht 5€, der Strom bei 0,2€ je kWh 200€. Ich gebrauche mal wieder runde Zahlen. Nimmt man eine Energiesparlampe, kostet die vielleicht 10€, der Faktor für Leistungsaufnahme bei gleicher Lichtleistung ist ca. ein Fünftel, daher brauchen wir auch nur 200kWh pro Jahr und die Stromkosten gehen auf 40€.
Jetzt kommt die Kohle ins Spiel. Strom kommt ja aus der Steckdose. Auf der anderen Seite wird dafür Kohle verbrannt. Braunkohle und Steinkohle. Braunkohle hat so einen Energiegehalt von 5kWh pro kg, Steinkohle liegt bei etwa 7 kWh je kg, Mittelwert bei 6 kWh je kg. Verbrennt man die, bekommt man heißen Wasserdampf, daraus macht man Strom in einer Turbine. Der Wirkungsgrad ist so bei ca. 30%, vielleicht 38% wenn alles neu ist, d.h. für 1kWh braucht es etwa 0,5 kg Kohle. Oder eben 500 kg für die 100W Glühlampe, die etwas mehr als ein Jahr brennt.
400 kg Kohle mehr für eine Glühbirne statt einer Energiesparlampe ist recht viel. Da denkt man schon darüber nach, ob wirklich die 50g Elektronik, die eine Energiesparlampe braucht, so schlimm ist.
Jetzt zum Quecksilber. In einer Energiesparlampe ist Quecksilber. Daher muss man die auch immer getrennt zur Entsorgung geben und nicht einfach wegwerfen. Das galt aber auch schon für die „alten“ Leuchtstoffröhren! In so einer Lampe ist je nach Technik 2-7 mg Quecksilber enthalten. In Kohle ist auch Quecksilber. Es hängt davon ab, wo sie herkommt, aber in deutscher Steinkohle sind es ca. 0,3mg je kg. Also bei 400 kg Kohle kommen da 120mg Quecksilber zusammen, mehr als 20 mal soviel wie in der Lampe selbst enthalten sind.
[Stimmt natürlich nicht so ganz. Das Quecksilber wird nicht 100% unkontrolliert in die Umwelt entlassen, sondern ein Teil bleibt in der Asche, ein Teil bindet sich an den Feinstaub und wird abgetrennt und ein Teil bleibt gasförmig und entkommt durch den Kamin. Wie groß der letzte Teil ist, hängt davon ab, wie man das Kohlekraftwerk betreibt und welche anderen Verunreinigungen die Kohle enthält, aber es sind so 50% bis 10%, weniger ist möglich. Das Restliche Quecksilber ist dann den den festen Abfällen (Asche/Gips/Filtermassen) der Kraftwerks enthalten. Zusammen mit den anderen Schwermetallen: Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Blei, Selen.]
Was sollte man sich merken? Die Ökobilanz von mittleren bis großen Stromverbrauchern wird zu 95% vom Energieverbrauch bestimmt. Alles was hier substanzielle Einsparung erlaubt, lohnt sich, auch wenn es zunächst mal teuer aussieht.
Quellen:
Ein Bürgertum, das seine Werte und Lebensvorstellungen von den „gierigen Wenigen“ (Moore) missbraucht sieht, muss in sich selbst die Fähigkeit zu bürgerlicher Gesellschaftskritik wiederfinden.
Besteht da Hoffnung?
Bürgerliche Werte: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“
Und aus England:
Naja, vom Schützenfest haben wir nur wenig gesehen, letztlich den Umzug mit den Jungschützen, wo auch Marvin mitgegangen ist.
Ansonsten war es schön in Herdringen, auch wenn das Wetter eher mäßig war und man bei der Schwüle etwas wuschelig im Kopf wurde.
So, jetzt schauen wir mal, wie man per email einen Artikel schreibt.
Richtig Neues habe ich ja nicht.
Sonntag Besuch bei meinen Eltern, Abends Michael bei uns zu Besuch.
Montag Spieleabend, mit Arnd, Olaf, Andreas und Matthias. Wir haben viel
gespielt. Keltis, Reinländer, Zoff im Zoo, MacRobber und Tichu. War
lustig, aber ich habe irgendwie kein Bein auf den Boden bekommen,
besonders Tichu war ein Fiasko. OK, wir haben nachher Große Tichu
angesagt, ur um mal so zu sehen, aber dennoch, unter null ist nicht toll.
Ok, bei MacRobber war ich zumindest Zweiter.
Heute war ursprünglich der große Gartenarbeitstag angesetzt, aber wegen des schlechten Wetters haben wir dann doch nur Matthias hinzugebeten, weil der willig war zu arbeiten und noch Urlaub hatte.
Wir haben uns auf Brombeeren und Brennnesseln gestürzt, letztlich aber nur vielleicht 5×5 m freigelegt. Die Hauptarbeit ging auf den Wurzelballen des Bambus, der sich so 50cm tief in die von unseren Vorgängern verwendete Pflanzbarriere gegraben hatte. Es gibt Fotos davon. Dazwischen haben uns vielleicht drei Schauer gestört.
Am Abend hat Simone uns noch Zuchinisuffleé und geschmorte Gurken und Tomaten gemacht, wir haben Siedler gespielt, geredet und schließlich nochmal Backgammon.
So, vom 3.7. bis 10.7. waren wir an der Ostsee, ein größerer Kurort namens Kühlungsborn in der Nähe von Rostock. Hingekommen sind wir mit der Bahn, ging ganz gut, dauert aber 5-6 Stunden.
Unterkunft war ok, sehr strandnah, wenn auch mit 70€/Nacht recht teuer bei der spärlichen Einrichtung. Wir hatten Glück mit dem Wetter, nur der Montag und der halbe Freitag waren etwas verregnet, zudem gab es gegen Abend häufiger Schauer.
Drei ganze (Mi, Do, Sa) und zwei halbe (Di, Fr) verbringen wir meist im Strandkorb am Strand. Die Ostsee ist schön aber kühl. Dazu machen wir eine Fahrradtour nach Heiligendamm und Klettern im Kletterwald. Wir essen zyprisch, italienisch, im Brauhaus und im Fischrestaurant.
Zum Schluss sind wir etwas braun und erholt.