Mein Weg zur Arbeit.
Schlagwort: Natur
Ausflug Richtung Schweiz
Zumindest in die Elfringhauser Schweiz. Mit dem Bus von Mitte in ca. 20 Minuten zu erreichen. Landhaus Seibel. Essen dauert ewig, ist nicht ganz gar und Sophie wird völlig ungeduldig. Ansonsten ganz schön gelegen und bietet sich auch für spätere Wanderungen an.
Ethik – Grün – Gewissen
Eine amüsante Plauderei, nach dem Motto: „Meine Glaskugel ist besser als deine.“
Wenn Natur zur Ersatzreligion wird | Telepolis.
Schade, da hätte man mehr draus machen können.
Mikroskopie
Zum ersten Mal habe ich das Mikroskop am IGF in Betrieb genommen und ich bin begeistert. Ich habe zunächst nur etwas rumgeklickt, bis ich den Reiter „Messung“ gefunden hatte. Dann habe ich zunächst ein paar Krümel eines Feststoffs (unbesonders), ein Stück von einem trockenen Blatt (dunkel), ein Centstück (schon besser, man konnte das E von Euro über dem Wort Cent ganz gut erkennen, ich konnte bis zur 150x Vergrößerung gehen und habe nachher nur noch die innere Biegung am Querstich des E gesehen) und schließlich eine tote Mücke. Die Mücke war dann das Highlight, zunächst der Flügel, dann die Augen. 10x und 50x und ohne Präparation.
So, wir waren im Zoo. Zu Pfingsten. War voll. Und super Wetter. Simone hatte die sehr gute Idee in den Duisburger Zoo zu gehen, der viele Bäume hat und sehr schattig liegt. Nicole war mit und wir hatten einen sehr schönen Tag.
Vögel im Winter
So, es ist kalt geworden. In Europa bis minus 35. Der Ackerbergweg schafft zumindest bis minus 10. Dabei sonnig.
Und viele Vögel sind rausgekommen. Simone hat ein paar Meisenknödel rausgehangen und auf dem Schlafzimmerfensterbrett steht eine Schale. So kann man jetzt Meisen, Amsel und Gimpel beim Erdnussholen beobachten.
Aber auch bei den großen Vögeln tut sich was. Zum ersten Mal haben wir Habichte gesehen. Wohl ein Pärchen, dass aber von Krähen gejagt wurde. Schöne Vögel.
Der Garten ist kalt und wirkt sehr kahl. Naja.
Gartenarbeit mit Besuch
Am Sonntag nach dem Mittag bin ich in den Garten und habe am Zaun unter der Holunderbeere aufgeräumt, die Brennesseln geschnitten, die Brombeeren geschnitten und das Holz in Müllsäcke gestopft.
Dabei sind dann doch zwei große Haufen mit Grünzeug und drei Müllbeutel angefallen.
Etwas später ist dann ein Rotkehlchen zu Besuch gekommen. Zunächst hat es sich nur um die Erde gekümmert und sich bei den frisch aufgedeckten Tieren dort bedient. Etwas später, ich habe ihm zugeflötet und etwas mit ihm gesprochen, ist es dann auf einen nahen Ast gesprungen, etwa 150cm weg und auf Brusthöhe und hat angefangen mit mir zu reden.
Dabei hat es ganz leise gesungen, wirklich so leise, dass man auf die knappe Entfernung sehr gut hinhören musste. Dabei hat sich die Kehle nur ganz wenig bewegt. Der Gesang war sehr Variantenreich und ganz schön anzuhören. Ich hatte wirklich den Eindruck mit einem intelligentem Wesen zu kommunizieren. Leider habe ich nicht viel verstanden.
Am Samstag habe ich dann die Ernte vom Einkorn bearbeiten wollen.
Sauarbeit. Die einzelnen Körner stehen abwechselnd in der Ähre, brechen
leicht auseinander, zudem ist an jedem eine ca. 5 cm lange Nadel namens
Granne. Ich habe dann den Nachmittag erstmal damit zugebracht die ganz
schlechten Ähren auszusortieren und die Grannen abzubrechen.
Jedes Korn ist noch in einem Spelzmantel aus einigen Blättern, der recht
schwierig abzubekommen ist. Ich habe ein paar Körner abgearbeitet, zum
Teil Reiben in einem Sieb versucht, aber so richtig geklappt hat nichts.
Ich habe dann noch etwas Gegooglt, konnte aber nur rausfinden, dass beim
SWR-Steinzeit Projekt, die Leute mit ihrem Entspelzen auch nicht voran
gekommen sind „Der Absolute Reinfall“
http://www.swr.de/steinzeit/html/_Ernte_Entspelzen_Seite_2.html
„Wir wissen nicht, wie man das Getreide in einer angemessenen Zeit
entspelzt. Denn wenn einer den ganzen Tag arbeiten muss, um hinterher
ein kleines Häuflein verwertbares Getreide zu haben, lohnt sich das für
uns nicht. Davon kann man keine Sippe ernähren!“
Früher wurde das technisch so gemacht, dass es in der Mühle einen
besonderen Gang/Mühlstein gab, den Gerbegang, der das Korn nur Quetscht
und Entspelzt, nicht mahlt. Bei Dinkel ist das auch nötig und einer der
Gründe, warum sich Weizen, bei dem das Entspelzen wesentlich leichter
ist, so durchgesetzt hat, neben dem höheren Ertrag.
Gegen Abend wurde ich dann immer Kribbeliger, hatte Schnupfen, die Nase
lief. Wir sind zwar dann noch in Alex, aber zum Schluß war es kein
Vergnügen mehr und nachts habe ich mir einmal mit den Händen durchs
Gesicht gewischt und dann liefen Auge und Nase wieder. Übel. So richtig
weg ist es auch am Sonntag und Montag nicht gegangen. Ich vermute es ist
was allergisches zusammen mit etwas Erkältung.
Gartenarbeit
Heute war ursprünglich der große Gartenarbeitstag angesetzt, aber wegen des schlechten Wetters haben wir dann doch nur Matthias hinzugebeten, weil der willig war zu arbeiten und noch Urlaub hatte.
Wir haben uns auf Brombeeren und Brennnesseln gestürzt, letztlich aber nur vielleicht 5×5 m freigelegt. Die Hauptarbeit ging auf den Wurzelballen des Bambus, der sich so 50cm tief in die von unseren Vorgängern verwendete Pflanzbarriere gegraben hatte. Es gibt Fotos davon. Dazwischen haben uns vielleicht drei Schauer gestört.
Am Abend hat Simone uns noch Zuchinisuffleé und geschmorte Gurken und Tomaten gemacht, wir haben Siedler gespielt, geredet und schließlich nochmal Backgammon.
Vom Lesen allein ganz krank – Essen
Ein Artikel zum Vergleich der Gesundheitsaspekte von Bio-Lebensmitteln. Ich glaube nicht alles, was da steht, aber die Gesamtaussage ist sicherlich OK.